Noroviren: Wie Sie sich vor einer Infektion schützen können

Gründliche Desinfektion hilft gegen das hochansteckende Virus

Lesezeit:

4 Min

30.7.2024

Starker Durchfall und Erbrechen werden oft von Noroviren verursacht, die schnell Epidemien auslösen.

Starker Durchfall und Erbrechen werden oft von Noroviren verursacht, die schnell Epidemien auslösen.

Noroviren: Wie Sie sich vor einer Infektion schützen können

Wenn man von starkem Durchfall und heftigem Erbrechen geplagt wird, sind meist Noroviren der Auslöser. Denn das hoch ansteckende Virus verbreitet sich rasend schnell und löst ganze Epidemien aus. Durch gründliche Desinfektion kann man sich gegen das hochansteckende Virus schützen.

Wer sich mit Noroviren infiziert hat, leidet meist schnell unter Übelkeit mit starkem Erbrechen und Bauchkrämpfen mit Durchfall.

Wenn ein Patient von starkem Durchfall und heftigem Erbrechen geplagt wird, sind meist Noroviren der Auslöser. Denn das hoch ansteckende Virus verbreitet sich rasend schnell und löst vor allem im Herbst und Winter ganze Epidemien aus. Laut Robert Koch Institut (1) ist das Norovirus sogar die am weitesten verbreitete meldepflichtige Infektionskrankheit, noch weit vor der üblichen Influenza-Grippe.

Noroviren sind die Ursache von mindestens jeder zweiten viralen Gastroenteritis, auch Magen-Darm-Grippe genannt. Sobald das Virus in den Körper gelangt, beginnt die Infektion sehr plötzlich: Übelkeit, schlagartiges Erbrechen und starker Durchfall sind klassische Symptome, aber auch Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen können auftreten. Meist dauert die Krankheit nur wenige Tage an. Für besonders junge oder alte Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem kann das Norovirus jedoch gefährlich werden, hier ist der richtige Schutz vor dem Virus umso wichtiger.

Wie werden Noroviren übertragen?

Die Ansteckung mit Noroviren verläuft von Mensch zu Mensch, meist über fäkal-orale Übertragung. Eine erkrankte Person scheidet das Virus über den Stuhl oder Erbrochenes aus. Spuren dieser Viren können auf Flächen wie dem Toilettensitz, Waschbecken, Handtuch oder Türklinken sowie an den Händen zurückbleiben und über Kontakt weiter gegeben werden. Gelangt auch nur eine winzige Anzahl der Viren über die Hände oder Gegenstände in den Mund, ist eine Ansteckung vorprogrammiert.

Doch auch über die Luft können Noroviren übertragen werden. Das ergab eine Studie von kanadischen Forschern (2). Beim schlagartigen Erbrechen bilden sich feine Tröpfchen, die das Virus enthalten und sich im Raum verteilen. Gelangen sie in den Mund oder die Nase einer Person, wirken auch sie ansteckend. Ein weiterer Risikofaktor sind verunreinigte Lebensmittel oder Getränke, die mit dem Norovirus belastet sind.

Dass Noroviren sich so leicht ausbreiten, liegt zudem an dem lang anhaltenden Infektionsrisiko. Schon beim Auftreten der ersten Symptome sind die Betroffenen hochansteckend. Doch auch wenn die Beschwerden längst verschwunden sind, kann der Erkrankte weiterhin ansteckend sein. Eine Studie (3) über die Virulenz, also Ansteckungsfähigkeit, von Noroviren ergab, dass Patienten durchschnittlich noch zwei Wochen nach der Krankheit Viren ausscheiden können, in Einzelfällen sogar bis zu drei Wochen.

Wie kann man sich vor einer Norovirus Infektion schützen?

Durch die lange Infektiosität und hochansteckende Eigenschaft der Noroviren ist bei der Prävention große Sorgfalt gefragt. Um eine Ansteckung mit dem Norovirus zu vermeiden, können Sie sich mit folgenden Hygiene-Maßnahmen schützen:

  • Regelmäßige Handdesinfektion
  • Desinfektion von Flächen, die möglicherweise kontaminiert wurden
  • Bettwäsche, Handtücher und Kleidung bei 90 °Celsius waschen
  • Eigene Handtücher und Hygieneartikel nutzen
  • Gründliches Händewaschen, vor allem nach dem Toilettengang und vor dem Essen
  • Lebensmittel gründlich waschen und durchgaren

Wirksamer Schutz vor Noroviren: Desinfektion von Oberflächen und Haut

Noroviren werden durch Kontakt mit kontaminierten Flächen oder der Haut übertragen, daher ist die gründliche Desinfektion ein wichtiger Faktor der Prävention. Besondere Sorgfalt ist im Bereich der Toilette gefragt. Hier bieten sich etwa die SOS Desinfektions-Tücher oder das SOS Desinfektions-Spray an, um alle Flächen vom Toilettensitz bis zum Waschbecken und der Türklinke zu reinigen. Auch in der Küche sollten die Flächen regelmäßig desinfiziert werden, um eine Kontaminierung von Lebensmitteln zu vermeiden.

Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig die Hände mit Hand-Desinfektionsmitteln zu reinigen, insbesondere nach dem Toilettengang und vor dem Essen. Das SOS Desinfektion Hand-Gel erfüllt diesen Zweck und ist im Drogeriemarkt erhältlich. Durch gewissenhafte Einhaltung dieser Hygiene-Maßnahmen kann eine Ansteckung mit dem Norovirus verhindert werden.

Quellen:
Robert Koch-Institut (2017). Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2016. Berlin.
Bonifait, L., et al. (2015). Norovirus During Outbreaks in Healthcare Facilities. Clinical Infectious Diseases, 61(3), 299 -304.
Aoki, Y., et al. (2010). Duration of norovirus excretion and the longitudinal course of viral load in norovirus-infected elderly patients. Journal of Hospital Infection, 75(1), 42-6.

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